Ein regnerischer Sonntagmorgen, die Kinder sind quenglig, sollten sich bewegen, an die frische Luft. Da bietet sich ein Spaziergang in die Bibliothek an: Zuert die Jacke anziehen, die Gummistiefel. Mama hat schon einen Stiefel an - und du? Dann den Hasenacker hinaufstapfen, in jede Glungge stampfen.
In der Bibliothek hat es ein Kinderzimmer voller Kinderbücher. Wir gingen eigentlich nur, um Bücher anzuschauen - aber dann hat uns die freundliche Bibliothekarin ermuntert, auch zwei Bücher auszuleihen. Das Konto für die Kinder waren schnell eröffnet und im Rahmen der Leseförderung bereits im Vorschulalter kostenlos.
Bücher öffnen die Tür zu neuen Welten. Eigene Bücher haben, eine eigene kleine Bibliothek, erlauben es dem Kind, seine Bücher immer wieder anzuschauen. Da gibt es Bücher, in denen es seine Welt wiedererkennt: Den Garten, in dem es mit dem Grossvater Laub recht, die Küche, wo es mit der Mama kocht, ... und dann die phantastischen, unglaublichen, zum Beispiel mit dem Löwen in Afrika!
Das ist natürlich besonders attraktiv, weil der Papa auch ein Büchergestell hat und immer wieder zu einem Buch greift. Entsprechend heisst beim Kleinen Bücher anschauen kurzerhand "lesen".